Gekämpft haben unsere Wettkampfteams dieses Wochenende an zwei Fronten gleichzeitig und zwar in Reutlingen bei der One Team Fight Night sowie in Ludwigshafen bei der 39. Ausgabe von We Love MMA.

In Reutlingen standen die beiden Jungkämpfer Danijel Popovich (19) und Anastasios „Tasso“ Chatzigeorgiadis (16) im Ring. Beide maßen sich unter K1-Regelwerk. Häufige Kämpferwechsel konnten die Beiden in der Vorbereitung jedoch nicht beeinflussen. Danijel begann den Abend mit einem Duell bis 86 Kilogramm gegen Alex Lunin vom F-KAS Ludwigsburg. Nach einem ansehlichen Duell landete Danijel Ende der zweiten Runde einen gut getimten Kniestoß. Lunin war schwer angeschlagen und rettete sich über den Rest der Runde, trat aber nicht mehr zur nächsten an. Danijel siegte somit durch Aufgabe der Ringecke nach Ende der zweiten Runde.

Tasso stieg als Zweiter in den Ring gegen Yusuf Abul. Tasso punktete in dem Duell durch zahlreiche Low-Kick-Treffer und häufigere, sowie klarere Treffer im Boxen. Am Ende siegte er durch einstimmigen Punktentscheid nach drei Runden. Muay-Thai-Trainer Florian Motz und der mitgereiste Boxtrainer Uwe Kräutner hatten allen Grund stolz zu sein.

In Ludwigshafen stieg Christian Jungwirth zu seinem vierten MMA-Profikampf in das Octagon. Ihm gegenüber stand der starke Mubarez Sabiullah. Er hat eine lupenreine Amateurlaufbahn mit vier Siegen vorzuweisen. Drei holte er davon in der ersten Runde durch Knockout. Auch als Profi ist er ungeschlagen gewesen. Das versprach ein spannender Abend zu werden. Es standen zwei Runden mit jeweils fünf Minuten an. Beide Durchgänge verliefen ähnlich. Nach heftigem Schlagabtausch im Stand verlagerte sich das Geschehen an den Käfig und dem Boden.

Dort hatte Christian etwas die Nase vorn und richtete mehr Schaden, als sein Gegenüber an. Entscheidend war das Ground and Pound von Christian in der zweiten Runde. Hierbei richtete er den meisten Schaden an. Das Ergebnis war knapp. Durch mehrheitlichen Punktentscheid holte Jungwirth drei Wochen nach seinem letzten MMA-Sieg in Indien nun seinen dritten Profisieg.

Ähnlich wie vor zwei Wochen in München (Link) holten wir an einem Wochenende bei drei Kämpfen drei Siege. Wer die drei Duelle noch einmal sehen will, der hat die Chance das auf fight24.tv und bei welovemma.de unter folgenden Links zu tun:

We Love MMA 39:

http://www.welovemma.de/blog/2017/12/13/we-love-mma-39/

One Team Fight Night:

http://www.fight24.tv/kampfsportvideos/video/abul-vs-chatzigeorgiadis-undercard/hauptkategorie/one-team-fight-night/

http://www.fight24.tv/kampfsportvideos/video/popic-vs-lunin-undercard/hauptkategorie/one-team-fight-night/

 

Wir reisten vergangenen Freitag nach München, um dort bei der ersten „Ink an Drink“-Fight Night teilzunehmen. Mit drei Athleten traten wir an. Dieses Mal waren es unsere „leichteren“ Jungs, die sich in der besonderen Atmosphäre des Museums der Münchner Verkehrsgesellschaft dem Wettkampf stellten. Das Motto der Fight Night lautete: Spirits, MMA,Tattoos, Live Music.

Djambulat Kulbuzher nach seinem Knockout-Sieg

Wir stellten Kämpfer im Bantam- und Leichtgewicht. Turbulenzen bei den Kampfpaarungen gab es wie fast immer im Vorfeld. So mussten einige Duelle immer wieder neu angesetzt werden. Doch wir bereiteten uns dennoch zielgerichtet die letzten Wochen vor. Einheiten an Wochenenden, Feiertagen und sogar Hochzeitstagen wurden absolviert.

Bawar Azad bestritt sein MMA-Debüt siegreich

Cheftrainer Oliver Maier und Wettkämpfer Timo Schwarm begleiteten unsere Athleten Deni Basnakaev, Djambulat Kulbuzher und Bawar Azad in die bayerische Hauptstadt. Alle bestritten bei dieser Mix Fight Gala Amateurkämpfe im MMA über 3×3 Minuten. Djambulat Kulbuzher konnte mit seinem Erstrundensieg gegen Mohammed Yilmaz den Knockout des Abends erzielen. Nachdem er seinen Gegner durch Schläge anklingelte, beendete er den Kampf mit aggressivem Ground and Pound. Basnakaev gewann sein Duell gegen Gharibzadeh durch Punktentscheid. Nachdem sich beide im Stand auf Augenhöhe begegneten, war es das bessere Ringen von Basnakaev, dass ihm den Sieg brachte.

Für Bawar Azad, unserem leichtesten Kämpfer, war es an diesem Abend das Debüt im MMA. Auch er konnte sich nach Punkten durchsetzen. In seinem Fall punktete er durch besseres Striking, Abgeklärtheit im Bodenkampf und Kampfwillen. Mit drei Siegen machten wir unter diesem Kampfabend einen sehr zufriedenen Haken.

Wer nicht live dabei war und die Kämpfe doch noch sehen möchte, der kann dies auf Fight24.TV nachholen. Dort sind alle Duelle unserer Athleten zu sehen und zwar unter folgendem Link: http://www.fight24.tv/kampfsportvideos/hauptkategorie/ink-drink-fight-night/

Oliver Maier, Bawar Azad, Djambulat Kulbuzher, Deni Basnakaev und Timo Schwarm (von links nach rechts) nach getaner Arbeit

Samstag 17.3, Mumbai Indien. Nach Startschwierigkeiten im Matchmaking kam unser Stuttgarter Kämpfer Christian Jungwirth (mitte Links) endlich doch noch zu seinem Indien-Einsatz. Er trat für die UP Nawabs im Finale der Super Fight League an. Diese stellten sich den Delhi Heroes in den Famous-Studios in Mumbai.

Im Weltergewicht stellte er sich dem ungeschlagenen Judoka Abhishek Rana. Trotz gekonntem Wurf seines Gegners zu Beginn des Kampfes sicherte sich Christian die Mount-Position. Von hier aus arbeitete er mit starkem Ground and Pound und sicherer Kontrolle. Bis zum Ende der Runde hielt er die Position und schlug harte Ellbogen ins Gesicht seines Gegners. Dieser trat zum nächsten Rundenbeginn dann nicht mehr an. Christian sicherte sich so einen TKO-Sieg und seinem Team vier wichtige Punkte in der finalen Wertung.

Am Ende siegte seine Mannschaft und wurde ungeschlagen SFL-Champion 2018. In der anschließenden Meisterfeier ließ er es dann gemeinsam mit seinem mitgereisten Teamkollegen Sascha Sharma und dem Trainer David Lee ordentlich krachen. Christian konnte damit in seinem dritten Kampf den zweiten Sieg sichern und bestritt erfolgreich sein internationales Debüt.

Auf diesem Wege noch ein Dankeschön an David Lee aus England, der Christian und seinen Teamkollegen Sascha Sharma in der Ringecke unterstützte. „Thanks to David Lee, who cornered Christian Jungwirth for this fight.“

Die Submissao 2018 ist vorüber. Was für ein Wochenende für das Stuttgarter Team! Unser Brazilian-Jiu-Jitsu-Team Ribeiro Jiu Jitsu Germany startete als die zweitgrößte Mannschaft in das Turnier. Mit Freunden aus München, Ostalb, Speyer, Pforzheim und Karlsruhe waren wir mit über 30 Kämpfern bei dem Wettbewerb vertreten. Letztlich zeigte sich die Klasse unserer Sportler darin, dass wir uns mehrmals im Finale gegenüberstanden und somit die Kategorie unter uns ausgemacht haben. So etwa bei Timo Gruber und Marco Scheffner aus München im Finale der Lilagurte bis 82 Kilogramm.

Das Ribeiro Jiu Jitsu Team Germany kurz nach dem teaminternen Finale zwischen Marco und Timo (Mitte)

Was uns besonders stolz machte, war das gute Abschneiden unserer Debüttanten, wie etwa Marco Bartner. Er siegte bei seinem ersten Turnier in der Blaugurtklasse bis 94 Kilogramm. Als ehemaliger Judoka startete er als Blaugurt. Aber auch Kämpfer, die lange Zeit verletzt waren oder gerade ihre nächste Gürtelstufe erreicht haben, begaben sich auf den Wettbewerb und zeigten Leistung.

Marco Bartner und Trainer Diogo Fregonese nach Bartners Sieg in der Blaugurtklasse bis 94 Kilogramm

Wie etwa unser Freund und Wegbegleiter Christian Bräunlich. Er trainierte über Jahre mit uns in Stuttgart, ehe er wieder in seine Heimat nach Dresden zog. Er erkämpfte sich in einer starken Klasse Lilagurt bis 94 Kilogramm Silber. Am Sonntag stand das Turnier im Submission Wrestling an.

Christian Bräunlich, links im Bild, debbüttierte erfolgreich bei den Lilagurten und holte Silber

Unsere beiden Starter holten dort ebenfalls Edelmetall. Benjamin Schnepf siegte in seiner Klasse überragend. Er gewann jeden Kampf durch Aufgabegriff und musste in fünf Kämpfen keinen einzigen Punkt abgeben. Aaron Olf holte Bronze und meldete sich damit nach langer Verletzungspause wieder zurück.

Am Sonntag stand Submission Wrestling auf dem Plan, wo wir ebenfalls Siege einfuhren

Unser 2018 gestartetes spezielles Wettkampfprogramm mit unserer festen Wettkampfeinheit am Samstag zeigt mit den Siegen auf der Europameisterschaft und auf der Submissao bereits, dass wir damit internationale und national Erfolge einfahren können. Daran wollen wir anknüpfen und im Wettkampfkalender 2018 viele weitere Turniere besuchen.

Unsere einzelnen Medaillengewinner aus Stuttgart seht ihr in folgender Liste:

Brazilian Jiu Jitsu

Christian Bräunlich BJJ Purple Male -94kg Silber
Moritz Schewe BJJ Purple Male -88kg Gold
Marco Bartner BJJ Blue Male -94kg
Thomas Hartmann BJJ Purple Male +100kg
Timo Gruber BJJ Purple Male -82kg                                                                                                                                                                                                                                                                                        Michael Milicic BJJ White Male -76kg

 

Im Submission Wrestling holten wir ebenfalls Edelmetall:

Benjamin Schnepf SW Beginner Male -79,5kg
Aaron Olf SW Advanced Male -79,5kg

Markus ist eines der ältesten Kongs -Gym Mitglieder und beinahe von Anfang an dabei. Von jeher ist er Wettkämpfer und ist bekannt für seine akribische Vorbereitung und seinen ganz persönlichen Kampfstil. Vor etwas mehr als drei Wochen hat er mit dem Sieg auf der Europameisterschaft der IBJJF seinen bisher größten Erfolg errungen. Wir interviewten unser Teammitglied, um die Geschichte dahinter zu erfahren.

Zwischen diesen Fotos liegen sieben Jahre. Unten ist Markus bei seinem Sieg auf der EM 2011 bei den Weißgurten. 2018 wiederholte er diesen Erfolg auch bei den Braungurten.

Hallo Markus, Glückwunsch zum Sieg. Wie fühlst du dich nach dem Turnier?

Spitze. Ein großer Wunsch von mir ist in Erfüllung gegangen, das fühlt sich schon ganz gut an.

Du hast 2011, damals noch als Weißgurt, schon einmal die Europameisterschaften gewonnen. Wie hast du dir über all die Jahre die Lust am Wettkampf bewahrt?

Der Wettkampf ist für mich momentan mit das Beste am BJJ. Von Anfang an bis heute reizt es mich auf Wettkämpfe zu gehen. Die Anspannung, das Mentale und die ganze Atmosphäre gefällt mir nach wie vor und außerdem Gewinne ich doch recht gerne.

Wie lief die Vorbereitung? Wann hast du angefangen, was hast du trainiert?

Meine Vorbereitung verlief etwas durchwachsen. Geplant hatte ich eine Vorbereitungszeit von 5 Wochen, wurde aber zwischendurch wie die Meisten von der Grippewelle nicht verschont. Mein Vorteil war, dass ich mich davor auf zwei anderen Turnieren vorbereitet hatte und relativ fit war. Schlussendlich war meine Vorbereitung deutlich kürzer als geplant und ich hab mich ausschließlich auf Ausdauer durch viel Sparring und Timing durch Drills mit Widerstand konzentriert.

Markus (rechts) mit Trainer Oliver Maier (mitte) und Teamkollege Predo (links)

Du hast im gesamten Turnier keinen einzigen Punkt abgegeben und zwei Kämpfe, darunter auch das Finale, mit einer Würgetechnik beendet? Wie hast du das geschafft?

Ich hatte einen richtig guten Tag. Der Kopf hat gestimmt und ich bin im jedem Kampf sehr schnell in mein Game gekommen. Ich denke, dass ich durch ein sehr enges und druckvolles Game (Maier Jiu Jitsu) schwer zu punkten bin. Dass noch zwei Submissions dabei raus gekommen sind, war natürlich fantastisch.

Was stand für dich nach der Europameisterschaft an?

Wir sind in altbewährter Manier erst mal ordentlich Essen & Trinken gegangen und haben uns dann in das Lissabonner Nachtleben gestützt.

Was sind deine nächsten Ziele für 2018?

Für mich als Wettkämpfer möchte ich noch so viele gute Turniere wie möglich machen. Drei oder vier auf jeden Fall. Für mich als Trainer will ich mit meinen Jungs vom Kongs Gym Ostalb ein noch erfolgreicheres Jahr als das letzte bestreiten. Das heißt mehr Wettkämpfe gewinnen und sich dabei aber technisch ständig weiter entwickeln.

Herzlichen Glückwunsch noch einmal und wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg!

Predo ist seit den Anfangstagen des Kong`s Gym Stuttgarts dabei und ein fester Bestandteil unseres Teams. Der Vater zweier Kinder und Vollzeit Daimler-Mitarbeiter hat zusammen mit seiner Frau Ricki Arsenic die erfolgreiche Capoeira-Schule Academia de Capoeira Fellbach, nicht ganz unweit von uns.

Predo mit seinem Trainer Oliver Maier (links) und BJJ-Lehrer Rodrigo Pagani (rechts) bei der Verleihung seines Braungurtes

 

Nebenbei geht der Brazilian-Jiu-Jitsu-Braungurt auch noch sehr gerne auf Wettkämpfe, häufig sogar außer Landes. Wir haben Predo heute mal zu einem kleinen Gespräch getroffen, damit er uns von seinen Erlebnissen der letzten Zeit und seinem Alltag als Ehemann, Vater und Kampfsportler erzählt:

Hallo Predo, du bist erst vor Kurzem von der Europameisterschaft im Brazilian Jiu Jitsu aus Lissabon zurückgekehrt. Erzähl doch mal kurz, wie ist es gelaufen und wie geht es dir?

Ja, mir geht es sehr gut ich bin immer noch geflasht von den vielen Eindrücken und der Atmosphäre der Euros! Das sportliche Ergebnis ist leider nicht so ausgefallen wie erhofft, nichtsdestotrotz bin ich mit dem Gesamtpaket ganz zufrieden. Im ersten Kampf traf ich auf Richard Karrigan vom Team Roger Gracie London und verlor 2:0. Es war sehr spannend, da ich ein Jahr zuvor mit Richard im Finale der Munich Open Gold geholt habe, hat er sich sehr gut auf mein Game eingestellt. Ich dagegen war nicht strategisch genug und habe es nicht geschafft mich auf die Situation anzupassen. Such is life würde der Engländer sagen. Übrigens ist Richard 2. geworden, es soll kein Trost sein, lediglich eine Orientierung.

Wie hast du es geschafft, dich trotz deiner vielen Verpflichtungen auf diesen Wettkampf vorzubereiten?

Die Vorbereitung für die Europameisterschaft fiel mir eigentlich sehr leicht, da viele Feiertage dazwischen waren und ich mir von Neujahr bis zu den Euros frei genommen habe. Das muss es einem eben wert sein. Außerdem war ich das ganze Jahr über aktiv und habe mich nicht viel um Gewicht und körperliche Fitness kümmern müssen.

Wie arrangierst du Job, Familie, deine eigene Kampfsportschule und deine Lust auf Wettkämpfe?

Ehrlich gesagt, das was sich im ersten Moment als Last anhört, ist mein eigentlicher Antrieb! Der Job gibt mir und meine Familie Sicherheit, die Capoeira-Schule ist das gemeinsame Werk meiner Frau und mir, was unser eigentliches Zuhause ist und mal ehrlich, welche Kinder würden es nicht Toll finden wenn der Vater am Wochenende Kämpfen geht?. Ich muss aber zugeben das es Zeiten gab, wo ich nicht mal trainieren konnte, geschweige denn auf Wettkämpfe gehen. Immer schön die Komfortzone verlassen, solange bis es einem auch außerhalb gefällt!

In Paris auf der IBJJF Paris Open vor einigen Monaten sah es aber anders aus. Wie hast du dort abgeschnitten?

Bei der Paris Open bin ich erstmals als Braungurt gestartet und konnte mich sehr gut gegen meine Gegner durchsetzen. Im Finale traf ich auf Paulo César aus Portugal und gewann 6:2. Paulo hat übrigens bei den Euros den dritten Platz eingenommen. Der Sieg in Paris hat mir das Selbstbewusstsein für die Europameisterschaft geliefert, da ich mich sehr wohl gefühlt habe in der Brown Belt Master 2 Klasse.

Predo mit Kong`s-Gym-Ostalb-Trainer Markus Plieninger nach seinem Sieg auf der Paris Open

Woher holst du die Motivation her, dich für so eine Aufgabe fit zu machen?

Meine Motivation ist der Kampf selbst. Das ist der Moment für den ich trainiere, das ist der Augenblick in dem ich mir selbst begegne und die Chance habe, meine Schwächen ungefiltert zu erkennen. Im Kampf zeigen wir unser wahres Gesicht. Durch das Training haben wir die Möglichkeit uns zu verändern, den Charakter zu schmieden, einfach besser werden. Nicht nur als Kämpfer, auch und besonders als Individuen. Diese pure Wahrheit ist meine größte Motivation und Leidenschaft.

Was sind deine Ziele in der näheren Zukunft?

Mein nächstes Ziel ist die Rom Open vom 23.03. bis zum 24.03. darauf freue ich mich sehr! Ich denke für jeden Kämpfer ist es etwas besonderes in der „Ewigen Stadt“ zu kämpfen. Auch wenn es nicht im Kolosseum sein wird?, wird es sicherlich geil werden. Danach muss ich mal schauen, aber aller spätestens wieder im Paris und natürlich Lissabon! Die Euros zu gewinnen ist definitiv das größte Ziel dieses Jahr!

Vielen Dank Predo, wir wünschen dir weiterhin alles Gute!

Markus Plieninger hat es geschafft und sich erfolgreich mit der europäischen Elite gemessen. Der Heidenheimer siegte in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon bei der europäischen Meisterschaft im Brazilian Jiu Jitsu. Es ist das weltweit größte Brazilian-Jiu-Jitsu-Turnier und zählte im vergangenen Jahr über 3.500 Teilnehmer. Er machte sich mit seinen Teamkollegen und seinem Trainer Oliver Maier auf den Weg nach Lissabon.

Markus gewann in der Klasse Braungurt Master bis 100,5 Kilogramm. Der Kämpfer und Trainer vom Kong`s Gym Ostalb gewann seine Klasse dabei sehr dominant. Er siegte in allen Kämpfen ohne einen Punkt abzugeben, im Halbfinale gewann er sogar mit 17-0 Punkten. Er zementierte seinen Goldanspruch außerdem damit, dass er seinen ersten Kampf, sowie das Finale mit einer Würgetechnik, dem Ezekiel Choke (seiner Signature Submission) beendete.  Markus Plieninger feiert damit den größten Sieg seiner bisherigen Kampfsportlaufbahn. Er und sein Teamkollege Talal Ghuneim kehren gemeinsam als Europameister 2018 zurück nach Deutschland.

Talal Ghuneim hat es geschafft und ist Europameister seiner Klasse im Brazilian Jiu Jitsu geworden! Der Stuttgarter Brazilian-Jiu-Jitsu-Kämpfer reiste Anfang der Woche nach Lissabon, um dort an der Europameisterschaft der International Brazilian Jiu Jitsu Federation (kurz IBJJF) teilzunehmen. Al, so sein Spitzname, trat bei den ganz schweren Jungs, im Ultraheavyweight der Weißgurte , an. Das heißt, er kämpfte gegen Sportler, die über 100,5 Kilogramm wogen.

Diese Tatsache erklärt auch, wieso Al der wohl kleinste Kämpfer auf dem Podium ist. Nach dem dritten Platz auf der Weltmeisterschaft vergangenen Jahres ist dies der zweite große, internationale Titel den unser hartnäckiger Wettkämpfer nach Hause holen konnte. Wir freuen uns unheimlich über Talals Erfolg und werden in hoffentlich gesund kommende Woche in unserem Stuttgarter Kong`s Gym wieder Willkommen heißen können. Doch jetzt macht der Wettkämpfer erst einmal ein paar Tage Urlaub in der portugiesischen Hauptstadt.

Die offiziellen Ergebnisse des Wettkampfes könnt ihr auf der Seite der IBJJF einsehen: https://www.ibjjfdb.com/ChampionshipResults/849/PublicResults

Das Kong`s Gym Stuttgart befindet sich wieder einmal im Wandel. Doch wir bleiben an unserer seit 2015 angestammten Adresse. Weiterhin findet ihr uns in der Stuttgarter Straße 106, doch demnächst wird es ein umfassendes „Update“ unserer Räumlichkeiten geben. Das Kong`s Gym 3.5 sozusagen. Denn wir arbeiten eifrig daran, unser Kampfsport-Angebot in Stuttgart noch besser und größer für euch zu machen.

Was genau wir da für euch vorbereiten, wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Doch wir können jetzt schon sagen, dass wir unser Angebot im Bereich Mixed Martial Arts, Boxen, Kickboxen und Muay Thai mit neuen Trainingsmöglichkeiten stark verbessern werden. Seid gespannt darauf und erlebt in den folgenden Tagen und Wochen auf unserer Website und auch auf unserer Facebook (Kong`s Gym)- und Instagram (@kongsgym)-Seite mit, wie unser Stuttgarter Gym weiter wächst. Der Trainingsbetieb geht ab dem 8. Januar wieder ganz normal weiter.

Wenn ihr immer „up to date“ sein wollt, was in unserem Gym läuft, dann abonniert uns auf unseren jeweiligen Kanälen.

Die harte Arbeit der letzten Monate hat sich ausgezahlt. Deni Basnakaev ist diesen Samstag Deutscher Meister im Amateur-Shooto geworden! Das Stuttgarter Bantamgewicht konnte sich nach seinem Qualifikationssieg bei der Westdeutschen Meisterschaft nun auch auf der Gesamtdeutschen Meisterschaft durchsetzen. Damit darf sich Deni verdientermaßen den Gürtel des German Amateur Shooto Champions umschnallen. Nachdem Deni sich im letzten Jahr im Finale knapp geschlagen geben musste, hat er sich damit dieses Jahr das Gold gesichert und sein 2016 gestecktes Ziel erreicht.

Die mitgereisten Teamkollegen Ruslan Mahmutov und Armondas Degimas unterstützen Deni, der an diesem Tag im Finalkampf sein Duell mit Luca Langeneck mit einem Kimura-Aufgabegriff kurz vor Ende der zweiten Runde beenden konnte. In der Klasse bis 61,2 kg gehört er damit in Deutschland zu den besten Amateuren. Gratulation für diese Leistung vom ganzen Team. Deni hat mit diesen erbrachten Leistungen mit Sicherheit einiges vor, sobald er in das Profilager wechselt. Einen offiziellen Bericht zu dem Wettkampf gab es auch auf der Seite des German Top Teams.